Unter dem Begriff „Unterstützte Kommunikation" (UK) werden alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen zusammengefasst, die darauf abzielen, die kommunikativen Fähigkeiten von Menschen mit eingeschränkter oder fehlender Lautsprache zu verbessern.
Hilfestellung bieten individuelle Kommunikationssysteme, welche ergänzende oder ersetzende Kommunikationsformen beinhalten. Dazu zählen körpereigene Kommunikationsformen (wie z.B. Blickbewegungen, Mimik, Gesten, Gebärden) und externe Kommunikationshilfen (elektronische Hilfen wie z.B. Talker oder nicht-elektronische Hilfen wie z.B. Fotos oder Piktogramme).
An der Elisabethschule verstehen wir UK als einen Ansatz zur Förderung der kommunikativen Fähigkeiten von allen Schülerinnen und Schülern. So werden beispielsweise sprachbegleitend Piktogramme jahrgangsübergreifend verwendet oder Gebärden der Deutschen Gebärdensprache (DGS) fächer- und situationsübergreifend vermittelt und genutzt. Dementsprechend kann UK nicht nur die Teilhabe von Kindern ermöglichen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen auf alternative Kommunikationsformen angewiesen sind, sondern auch Kinder, die Sprachentwicklungsverzögerungen aufweisen oder Deutsch als Zweitsprache lernen, in ihrer sprachlichen Entwicklung - sowohl beim Sprachverständnis als auch der Sprachproduktion - unterstützen.
(04/2023)
An unserer Schule arbeiten wir mit den Metacomsymbolen von Annette Kitzinger. Zusätzlich begleiten wir viele Wörter mit der Gebärdensprache. Hier könnt ihr euch unsere Gebärde des Monats anschauen:
(09/2023)